Portrait Gisela Keller

Unsere  Reihe „Portrait“ präsentiert Fotografinnen und Fotografen, die uns durch bemerkenswerte Bilder aufgefallen sind. Hier erzählt Gisela Keller von ihrer Leidenschaft fürs Fotografieren und zeigt eine Auswahl ihrer Fotos.

Fotografieren ist meine Leidenschaft

Gisela Keller
Gisela Keller

„Bis zu meiner Pensionierung habe ich mein gesamtes Berufsleben bei der Deutschen Post gearbeitet. Ich bin seit meiner Ausbildung Mitglied in der Gewerkschaft. Da mein Vater auch bei der Post und ebenfalls Gewerkschaftsmitglied war, ergab sich das ganz von selbst. Meine ersten zwei Ausbildungsjahre habe ich noch in Nordhessen verbracht und wurde dann mit 18 Jahren nach Frankfurt versetzt. Sehr schnell schon stellte ich fest, die Großstadt, das war mein Ding. Ich fand sehr schnell Kontakt zur Gewerkschaftsjugend und habe mich seitdem immer in der Gewerkschaft engagiert. Nicht immer zur Freude der verschiedenen Gewerkschaftsvorstände. Aber sowohl ein Gewerkschaftsausschlussverfahren als auch ein Disziplinarverfahren habe ich unbeschadet überstanden und es hat mich nie an der Notwendigkeit von Gewerkschaften zweifeln lassen.

Wie alles anfing…

Zur Fotografie fand ich schon in meiner Kindheit. Mein Vater war begeisterter Hobbyfotograf und schenkte mir seine abgelegte Vogtländerkamera. Damit fotografierte ich alles, was mir vor die Linse kam.

Das ist im Grunde bis heute so geblieben. Meine Fotos wurden besser, was aber weniger der Technik als meinem guten Auge für Motive geschuldet ist. Früher habe ich sehr gerne Menschen fotografiert. Das mache ich inzwischen weniger aufgrund der komplizierten Rechtsverhältnisse am Bild. Neben den verschiedenen Motiven im Urlaub mache ich sehr gerne Fotos von Architektur, besonders in Frankfurt. Überhaupt ist die Stadt Frankfurt mit all ihren Facetten zu meinem allerliebsten Fotoobjekt geworden.

… und was ich heute mache

Vor einigen Jahren habe ich bei den verdi-Senioren Frankfurt eine Foto-Gruppe gegründet. Wir treffen uns regelmäßig, besuchen Ausstellungen und fotografieren. Auch Manfred Semmler stieß dazu und entwickelte dann das verdi-Fototeam, in dem ich von Anfang an dabei war.

Fotografieren ist aber nur eine Leidenschaft von mir. Sehr gerne beschäftige ich mich auch mit Geschichte, Sport und Reisen. Das Schöne ist, dass man alle diese Tätigkeiten sehr gut mit einander verbinden kann.“

Gisela Keller


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