Portrait Alfred Hock
Unsere Reihe „Portrait“ stellt Fotografinnen und Fotografen vor, die uns durch bemerkenswerte Bilder aufgefallen sind. Heute erfahren wir von Alfred Hock, wie er zum Fotografieren gekommen ist und was für ihn dabei wichtig ist.
Es zählt manchmal allein der richtige Moment!
Mein Leben fing im Jahr 1949 in Bad Vilbel an.
Nach den allgemeinen Schuljahren begann ich meine Berufsjahre bei der damaligen Deutschen Post im Fernmeldebereich. Viel später wurde ich von der Deutschen Telekom als Mitarbeiter übernommen. So kam ich insgesamt auf 43 Berufsjahre.
Seit dem ich im „Ruhestand“ bin beschäftige ich mich mehr und mehr mit dem Fotografieren, welches ich von Kindheit an kenne.
Im Alter von 7 Jahren sah ich zum ersten Mal einen Fotoapparat. Von da an wollte ich sehr gerne wissen, was mit diesem silbernen Ding mit dem „Glasauge“ los ist. Mit 13 Jahren liess ich mir zu Weihnachten meinen ersten eigenen Fotoapparat schenken, aus einem Neckermann-Katalog.
Die Fotos waren nicht besonders gut, aber ich hatte erst mal viel Freude daran. In den folgenden Jahren, in denen ich eigenes Geld hatte, wurden die Fotoapparate teurer, aber auch besser. So mit 18 bis 20 Jahren besuchte ich mehrmals die Volkshochschule in Frankfurt a.M., um mehr Wissen und Können über das Fotografieren zu erlangen. Fortan begann ich meine Schwarz/Weiß-Filme selber zu entwickeln sowie meine eigenen Positive davon herzustellen. Auf diese Art stieg ich immer tiefer in den Bereich der selbst verarbeiteten Fotografie hinein und habe mein Hobbylabor ca. 40 Jahre lang betrieben.
Im Jahre 2011 hat erstmals die Digitalfotografie bei mir Fuß gefasst und auch in diesem Jahr traf ich zum ersten Mal auf die Verdi-Fotogruppe aus Frankfurt a.M. Während meiner langjährigen Tätigkeit als Hobbyfotograf war ich 17 Jahre lang in einem Fotoclub und nahm auch an Ausstellungen teil. In späteren Jahren organisierte ich eigene Fotoausstellungen und habe dies bis heute beibehalten. Schon immer war es für mich sehr wichtig zu sehen was die Profis machen in Sachen Fotografie. Dazu sehe ich mir immer wieder deren Ausstellungen bei Gelegenheit an. Auch entsprechende Fotoliteratur ist interessant für mich.
Meine bevorzugten Objekte/Motive sind, Fauna und Flora, Architektur und was mir manchmal einfach so vor meine Kamera kommt. Sehr gerne mache ich Fotomontagen und führe auf diese Art manchmal Dinge zusammen, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben.
Ich habe große Freude daran Augenblicke durchs Fotografieren festzuhalten, die ich möglicherweise nie mehr zu sehen bekomme.
Es zählt manchmal allein der richtige Moment!
Bei meinen Ausstellungen, mit verschiedenen Themen, ist immer wieder gut zu sehen, dass auch die Betrachter sich an meinen Fotos erfreuen können. Hier sind entsprechende Gespräche von großem Nutzen auch für mich.
Damit ich, fotografisch gesehen, nicht vereinsame pflege ich gute Kontakte zu mehreren Fotogruppen in meiner Umgebung.
Alfred Hock