Die Kolleg*innen fordern ein verhandlungsfähiges Angebot

Die Menschen müssen von ihrem Lohn leben können, besonders die mit niedrigen Einkommen
Nach der enttäuschenden zweiten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes des Bundes und der Kommunen hat die Gewerkschaft ver.di für Donnerstag, 20.2.2025 die Beschäftigten in der Stadt und dem Landkreis Offenbach aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. ver.di fordert in der Tarifrunde von Bund und Kommunen ein Volumen von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich für Entgelterhöhungen und höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 200 Euro monatlich angehoben werden. Außerdem fordert ver.di drei zusätzliche freie Tage, um der hohen Verdichtung der Arbeit etwas entgegenzusetzen. Für mehr Zeitsouveränität und Flexibilität soll zudem ein „Meine-Zeit-Konto“ sorgen, über das Beschäftigte selbst verfügen können.

Warnstreiks auch in Wiesbaden und Bad Homburg
Bereits am Mittwoch, 19.02. hatten sich auch in Wiesbaden und Bad Homburg verdi-Kolleg:innen an Warnstreiks beteiligt. Mit dabei Beschäftigte des ESWE Verkehr, Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden und Beschäftigte der Landeshauptstadt Wiesbaden.

In Bad Homburg v. d. Höhe waren einige Kindertagesstätten und der Wertstoffhof der Stadt Bad Homburg von Warnstreiks im öffentlichen Dienst betroffen. 

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