Ausstellung „Prekäres Leben Prekäre Arbeit Prekäre Zukunft“
Die Ausstellung aus dem Jahr 2013 wurde in über 100 Städten gezeigt. Ihre Aktualität ist ungebrochen.
Das Konzept der Ausstellung
Prekäre Arbeit hat viele Gesichter. Da sind zum einen die Niedriglöhner, 7,9 Millionen an der Zahl. Und da sind zum anderen diejenigen, welche sich in unsicheren Arbeitsverhältnissen von Befristung zu Befristung schleppen. Weder das eine, noch das andere führt zu einem abgesicherten Leben. Unsicherheit über die Zukunft prägt prekäres Leben. Die Fotoausstellung lässt Betroffene zu Wort kommen.
Es sind sehr unterschiedliche Berichte, Berichte von Menschen, die trotz eines Vollzeitjobs ihr Einkommen noch mit Hartz-IV aufstocken müssen, von Menschen, die nur mit regelmäßigen Überstunden auf ein Einkommen auf Existenzniveau kommen, von Menschen, die in der Zeitarbeit von Einsatzstelle zu Einsatzstelle wandern, von Menschen, die in der Unsicherheit dauernder Befristungen leben und von Menschen, die nach einem langen Arbeitsleben ihr Erspartes vor der Rente in langjähriger Arbeitslosigkeit dahin schmelzen sehen, bis sie auf Hartz-IV angewiesen sind.
Jede Ausstellungstafel hat zwei Teile:
Auf der linken Seite kommen Niedriglöhner zu Wort. Sie schildern ihren Weg in die Niedriglohnfalle und die Folgen für sich. Das Bild der Person ist durch einen Schattenriss anonymisiert. Dahinter gelegte weitere Schatten zeigen, dass ihr Schicksal für viele andere steht. Auf der rechten Seite werden typische Beispiele prekärer Arbeit und prekären Lebens gezeigt, Beispiele, die fast jeder aus eigener Anschauung kennt.
Das Buch zur Ausstellung
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